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Donnerstag, 01. Juni 2017, 14.45 Uhr

Start-up der Woche - Susi & James:
Sprachsteuerungs-Software fürs Auto

Sprachsteuerung gibt es nicht nur im Handy oder über Amazons Alexa im eigenen Wohnzimmer. Das Start-up Susi & James baut Sprachsteuerungs-Software für spezielle Anwendungen – egal ob man sie intern im Unternehmen einsetzt, mit ihr in Versicherungen die Fragen der Kunden beantwortet oder aber den Bordcomputer im Auto steuert.

Von Agnes Vogt
Eine kleine Auswahl aus dem Susi & James-Team mit den Gründern Axel Ganter (links) und Jonas Moßler (3.v.links). Foto: (Susi & James)
Eine kleine Auswahl aus dem Susi & James-Team mit den Gründern Axel Ganter (links) und Jonas Moßler (3.v.links). Foto: (Susi & James)

Die Sprachsteuerungs-Wunderformel für die beiden Susi & James-Gründer Jonas Moßler und Axel Ganter lautet: Cloud und künstliche Intelligenz – und falls nötig ein menschlicher Experte im Hintergrund. Damit bietet das Start-up Sprachsteuerung für spezielle Anwendungen in Firmen an.

"Eine Versicherung oder gar eine Krankenkasse will nicht unbedingt den Kundenkontakt über Googles Assistent oder eine Sprachsteuerung von Amazon laufen lassen", sagt Moßler. "Allein schon wegen der Datensensibilität. Zudem ist die Technologie oft gar nicht in der Lage, solch spezialisierte Themen wie Versicherungsprofile und die Einzelfragen der Kunden zu diskutieren. Selbst ein Callcenter kommt da an seine Grenzen – und ist teuer."

Das Modell von Susi & James stößt daher genau in diese Lücke: Moßler und Ganter haben eine Sprachentwicklungs-Software entwickelt, die Konzerne für ihre Bedürfnisse anwenden können – und die auch auf ihren Servern läuft. Zudem lernt die Software über künstliche Intelligenz. Weiß sie einmal nicht weiter, greift sie auf einen menschlichen Experten im Hintergrund zurück, der einmalig die Frage beantwortet. Das System antizipiert, speichert den Kontext und wird in Zukunft die Fragen dazu beantworten können.

Bei Industrieprojekten soll es bei Susi & James langfristig aber nicht bleiben. "Wir wollen irgendwann einen persönlichen Assistenten anbieten, der die Menschen durch ihr Leben begleitet – egal ob im Auto oder zu Hause", sagt Moßler. Er selbst merkt diese Tendenz schon jetzt in Gesprächen mit Autoherstellern: "Die Hersteller wünschen sich eine Brücke aus dem Auto ins private Leben der Kunden, in jeder Hinsicht. Und auch hier will nicht jeder Siri und Google, sondern eine eigene Plattform, die sich an Schnittstellen vernetzt", sagt Moßler. Darum wird nach seiner Auffassung Sprachsteuerung nicht zentralisiert, genauso wie auch die Datenschnittstelle nicht zentralisiert wird. "Unternehmen werden ihren eigenen persönlichen Assistenten konfigurieren und damit die Kundenschnittstelle bedienen. Denn sie ist etwas heiliges."


So funktioniert die Susi & James – Technik. (Foto: Susi & James)

DER SUSI & JAMES–STECKBRIEF

Gründer: Jonas Moßler (34), Axel Ganter (36), wir sind beide technische Informatiker, haben am ZITI an der Uni Mannheim studiert.

Name des Start-ups: Susi & James

Gegründet: Am 4.April 2014

Geschäftsidee: Wir sind Pioniere, und bauen die Kundenschnittstelle der Zukunft. Sie wird über Sprache und mit Hilfe von Sprachassistenz bedient werden. Durch die Schnittstelle zwischen digitalem und humanem Assistenten lernt das System ständig dazu und braucht immer weniger Unterstützung. Nicht der Mensch soll lernen mit der Maschine zu sprechen, sondern die Maschine soll lernen, wie Menschen zu sprechen. Wir entwickeln unseren Sprachassistenten gemeinsam mit dem Businesskunden. Dadurch können wir einen individuellen Assistenten für jedwedes Umfeld anbieten.

Story zur Idee: Im Studium haben Axel und ich an der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und der Krebsforschung gearbeitet. Die Autoindustrie war da noch ganz weit weg. Als dann ein guter Freund einen sehr teuren Sportwagen gefahren ist, kam er vorbei und hat gesagt: "Der Wagen ist ziemlich cool, aber die Sprachsteuerung ist unterirdisch. Ihr arbeitet doch an so einer Technik. Könnt ihr das nicht besser?" Damit war der Groschen gefallen. Wir haben getüftelt und 2013 unsere Technik zum internationalen Patent angemeldet. Auf der IAA 2015 haben wir unsere Technik dann präsentiert.

Erste Kunden: Wir arbeiten geraden an einem ersten Projekt mit BMW, mit Porsche entwickeln wir das Pilotprojekt "Sprechendes Bordbuch".

Unternehmenssitz: Mannheim

Anzahl Mitarbeiter: Zum Zeitpunkt der Gründung waren wir zu zweit, im Januar zu sechst und mittlerweile sind wir 17. Wir sitzen nicht alle in Mannheim, sondern haben Büros in Indien, New York und auch in China.

Finanzierungsform: Wir haben durch die Gründer von Formel D starke Gesellschafter. Wir fangen jetzt langsam an, auch selbst Geld zu verdienen, können uns damit aber noch lange nicht finanzieren. Wir brauchen weiterhin Menschen, die uns mit Kapital, Netzwerk und Know-How unterstützen.

Gewinn? Wir investieren noch, da sind wir sehr amerikanisch. Außerdem entwickeln wir eine Grundlagentechnologie, das ist nichts banales und deshalb werden wir erst einmal weiter investieren müssen.

Umsatz: 250 000 Euro Umsatz derzeit

Branchen: Automobilindustire, Versicherungen, Banken, Callcenter

Ziele: 2017 wollen wir einen marktreifen digitalen Assistenten im Portfolio haben und akquirieren weiterhin neue Kunden aus diversen Branchen. Für 2019 streben wir den Break Even an.

 

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