Der Absatz des VW-Konzerns ist im April leicht gesunken. Weltweit verkaufte der Autobauer rund 841.000 Autos, das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Minus von 1,4 Prozent. Vor allem in Europa ging die Nachfrage zurück. Konzern-Vertriebschef Fred Kappler erklärte das damit, dass Ostern in diesem Jahr im Gegensatz zum Vorjahr im April lag und des deshalb zwei Verkaufstage weniger gab. In Zentral- und Osteuropa, Südamerika und China sind die Verkaufszahlen hingegen gestiegen. Weltweit ist der Absatz in den ersten vier Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,7 Prozent auf rund 3,3 Millionen Fahrzeuge gesunken.
Von Januar bis April ging es für den Konzern vor allem in China bergab. Knapp 1,2 Neuzulassungen entsprechen einem Minus von 4,8 Prozent. Das ist bitter, denn VW ist besonders stark vom chinesische Markt abhängt. Der April gab allerdings Anlass zur Hoffnung, weil VW mit einem Plus von 1,5 Prozent auf dem schrumpfenden chinesischen Markt gegen den Trend wachsen konnte.
Audi verliert, Seat gewinnt
Erfolgreicher verliefen die ersten vier Monate für den Konzern in Europa sowie in Nord-und Südamerika, wo die Verkaufszahlen jeweils zulegten. Im April musste er in Europa mit einem Minus von 1,6 Prozent aber einen leichten Dämpfer hinnehmen.
Die Kernmarke VW Pkw verkaufte im April 468.000 Autos, das waren 1,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bei der Premiumtochter Audi betrug das Minus sogar fünf Prozent. Seat hingegen steigerte sich um 16 Prozent auf gut 41.000 Autos. (dpa/swi)
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