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Montag, 24. April 2017, 09.00 Uhr

Spezial Industrie 4.0:
Autonome Systeme von Audis Start-up

Selbstfahrende Werkstückträger sollen die Produktivität in der Endmontage um 20 Prozent erhöhen.

Von Johannes Winterhagen
Findet sich allein zurecht: Prototyp eines autonomen Transportsystems von Arculus. Das Start-up wird von Audi finanziert. (Foto: Audi)
Findet sich allein zurecht: Prototyp eines autonomen Transportsystems von Arculus. Das Start-up wird von Audi finanziert. (Foto: Audi)

In der Fabrik für feine ­Textilien im Norden der Stadt orderte Hubert Waltl einst seinen Hochzeitsanzug. Seit 2015 lässt der Produktionsvorstand von Audi in dem historischen Backsteingebäude die nächste indus­trielle Revolution vorbereiten.
Das in Ingolstadt ansässige Start-up Arculus, gegründet mit dem Kapital des Autoherstellers, soll eine Endmontage ohne Fließband ermöglichen. „Heute soll jeder Audi so individuell sein wie ein Maßanzug“, sagt Waltl. Dem Wandel zu immer größerer Varianten- und Ausstattungsvielfalt steht das Fließband als Taktgeber entgegen. Es kennt keine Überholspur, und so müssen weniger gut ausgestattete Varianten auf die arbeitsintensiveren Karossen warten.

Die Alternative zum Fließband hat Fabian Rusitschka, Geschäftsführer von Arculus, schon während seiner Zeit bei Audi entwickelt: eine modulare Fertigung, bei der die Montageschritte an nicht miteinander verketteten Stationen durchgeführt werden. Die Karosserie, montiert auf ­einem autonomen Transportsystem, findet ihren Weg zur nächsten Station allein. Wohin der Werkstückträger fährt, bestimmt ein Zentralrechner. Hindernisse erkennt er mithilfe von Laser­sensoren, die auch der aktuellen Positionsbestimmung dienen.

Die modulare Fertigung soll nach Aussage Rusitschkas einen Produktivitätsgewinn von rund 20 Prozent bringen. „Je größer die Variantenvielfalt ist, desto aus­geprägter ist der Vorteil.“ Ein Teil des Zuwachses stammt daraus, dass Umrüstungen und Wartungsarbeiten an einer Station nicht die gesamte Produktion stilllegen. Die klassischen Umbau-Ferien zum Modellwechsel im Sommer könnten damit eines Tages entfallen.


"Paula" schafft locker 2,5 Tonnen

Kerntechnologie für die Montage ohne Fließband sind die autonomen Werkstückträger, Audi-intern liebevoll „Paula“ genannt. Sie sind auf eine Traglast von 2,5 Tonnen ausgelegt und trotzdem noch so zu verstellen, dass die Arbeitshöhe an die individuelle Größe der Mitarbeiter angepasst werden kann. Zwei Elektromotoren beschleunigen die Fahrzeuge auf maximal 4,2 km/h, der Strom stammt aus einer Blei-Gel-Batterie und wird über Bodenschleifen nachgeladen.

Während Antrieb und Lasersensorik des Transportsystems schon weit entwickelt sind, tüftelt Rusitschka noch an der Steuerung des Gesamtsystems, die mit künstlicher Intelligenz laufen soll. Von der technischen Lösbarkeit ist er jedoch überzeugt, seit er vor einigen Jahren erste Versuche mit per iPhone gesteuerten Roboter-Staubsaugern durchgeführt hat.

Für die Zulieferindustrie sind die Transportsysteme von Arculus zu groß. Dass autonome Fahrzeuge die Montage kleinerer Module unterstützen können, zeigt die Industrie-4.0-Musterfabrik von SEW-Eurodrive in Graben-Neudorf. Eigentlich ging es Technik-Geschäftsführer Johann Soder darum, die Produktivitätsverbesserung durch digitale Vernetzung in einer sehr variantenreichen Montage von Industrie-Getriebemotoren zu demonstrieren. Dabei stellte er fest, dass autonome Transportsysteme unabdingbar sind, wenn die einzelnen ­Arbeitsstationen flexibel angefahren werden sollen.

Da auf dem Markt keine Lösung verfügbar war, ließ Soder einen autonomen Logistikassistenten entwickeln. Das Transportsystem bewährt sich bereits in der Serienproduktion. Bald wird es auch extern vermarktet.

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