Im kanadischen Ottawa entsteht ein neues Forschungszentrum von Ford. Dafür investiert der Autobauer 500 Millionen kanadische Dollar, umgerechnet rund 346 Millionen Euro, wie die Website golem.de berichtet. Das Unternehmen stellt 400 Ingenieure des Handyherstellers Blackberry ein, die dort Hard- und Softwarelösungen für Autos entwickeln sollen. Im Oktober 2016 hatten die beiden Unternehmen angekündigt, eine Partnerschaft eingehen zu wollen. Entwickelt werden sollen Funktionen wie Updates über das Internet, die Steuerung von Fahrzeugfunktionen per Smartphone oder die Kommunikation mit der Infrastruktur.
Ganz problemlos läuft der Transfer der Mitarbeiter aber nicht: Mehrere Hundert ehemalige Blackberry-Mitarbeiter haben das Unternehmen auf insgesamt 15 Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt. Sie werfen der Firma vor, sie mit Tricks zur Unterzeichnung der Kündigung bewogen zu haben. Die Kündigung sei nicht als solche erkennbar gewesen.
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