Produktionsprognose für Elektroautos nach Herstellern 2018 bis 2025
Die tschechische VW-Marke Škoda bereitet ihren Eintritt in die E-Mobilität vor. Auf der Branchenmesse Auto Shanghai 2017 in China wird das in Mladá Boleslav ansässige Unternehmen mit der Studie Vision E im April seinen ersten nur mit Strom betriebenen Pkw vorstellen. Zentrale Informationen über das für autonomes Fahren auf Level 3 vorbereitete Fahrzeug gab Škoda jetzt vorab bekannt.
So verfügt das viertürige SUV-Coupé über ein Package von Lithium-Ionen-Batterien, das in Verbindung mit Rekuperation – der Rückgewinnung von Energie beim Bremsen – eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern mit einer Ladung bieten soll. Die Systemleistung des E-Antriebs gibt Škoda mit 225 Kilowatt an, das sind "nach alter Rechnung" immerhin 306 PS. Als Höchstgeschwindigkeit werden 180 km/h genannt.
Technologie-Transfer aus Wolfsburg
Die Level-3-Technik an Bord des Vision E lässt das Auto "selbsttätig im Stau agieren, per Autopilot Strecken auf Autobahnen zurücklegen, die Spur halten oder ausweichen, Überholvorgänge durchführen, selbständig freie Parkplätze suchen und alleine ein- und ausparken", heißt es bei Škoda. Das 4,65 Meter lange, 1,92 Meter breite und 1,55 Meter hohe Coupé "strahlt eine große Präsenz aus", sagen Škoda-Mitarbeiter, die es schon gesehen haben.
Bis zum Jahr 2025 wollen die Tschechen insgesamt fünf batteriebetriebene Autos auf den Markt bringen. Sein erstes Fahrzeug mit teilelektrifizierter Motorisierung bringt Škoda 2019 – das Topmodell Superb mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. 2020 folgt dann der erste reine Stromer. Als Teil des VW-Konzernverbunds kann Škoda beim Vision E den Modularen Elektrifizierungs-Baukasten (MEB) der Wolfsburger nutzen. Auf dieser Architektur baut unter anderem der Volkswagen I. D. auf, den die Kernmarke vor einem halben Jahr präsentiert hatte.
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