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Donnerstag, 09. März 2017, 15.00 Uhr

Streetscooter, Clevershuttle, ubitricity:
Diese E-Mobilität-Start-ups haben es geschafft

Die E-Mobilität zieht Gründerunternehmer an, die mit sehr unterschiedlichen Ideen ihr Glück versuchen. Eine Auswahl derer, die es auf den Markt geschafft haben.

Von Agnes Vogt
Streetscooter: Ein Lastauto, das Co2-effizient unterwegs ist, baut sich die Post selbst. (Foto: Deutsche Post)
Streetscooter: Ein Lastauto, das Co2-effizient unterwegs ist, baut sich die Post selbst. (Foto: Deutsche Post)

Gibt es ein Produkt, das sich auch in der Hälfte der Zeit mit einem Zehntel der üblichen ­Investitionskosten entwickeln lässt? Ja, das Elektroauto. Als Achim Kampker dies vor rund ­sieben Jahren bewusst wurde, war ihm klar: So ein Auto müssen wir bauen.
Kampker ist Professor für Produktionsmanagement an der RWTH Aachen. Gemeinsam mit seinem Professorenkollegen Günther Schuh, der auch an der RWTH lehrt, sowie einer Schar von Ingenieuren, Doktoranden und Studenten arbeitete er an seiner Idee.

Im Jahr 2011 stand dann der erste Prototyp des Streetscooters auf der IAA in Frankfurt. Heute rollen täglich sechs neue Streetscooter aus einer der drei Montagehallen in ­Aachen. Alle in Gelb, alle für die Post, die mittlerweile den RWTH-Professoren das Projekt abgekauft hat. 70.000 Fahrzeuge will die Post für sich selbst bauen, bald vielleicht sogar für Dritte: Lieferfahrzeuge, die ökologisch nachhaltig und CO2-effizient sind, sind gefragt wie nie – und die klassische Nutzfahrzeugbranche hat es bislang verpasst, sich in diesem Bereich entsprechend aufzustellen.

„Noch gehört diese Domäne den Klein- und Jungunternehmern, die flexibel und schnell in Planung und Ausführung sind“, sagt Nikolaus Lang, Berater der Boston Consulting Group.
Das ganze Feld der Elektromo­bilität gilt als grüne Wiese für Start-ups, die sich ausprobieren und an ihren Geschäftsmodellen feilen wollen. Geschäftsmodelle, die ­Themen wie Nachhaltigkeit und CO2-Effizienz behandeln oder die E-Mobilität alltagstauglich machen, haben großes Potenzial.

Das Start-up ParkHere digitalisiert Parkflächen mit einer güns­tigen und eigens entwickelten Technik. Zunächst waren Park­Here-Gründer Felix Harten­eck und sein Team gar nicht auf Elek­tromobilität fixiert. Denn effizientes Parkplatzmanagement braucht es auch für Autos mit Verbrennungsmotor.

Allerdings ist ein freier Parkplatz mit Ladesäule für Fahrer eines Stromers von noch größerem Wert – vor allem dann, wenn das Display nur noch wenig Reichweite anzeigt. Harteneck hat daher ein Konzept entwickelt und es Stück für Stück bis zum Partner von BMW geschafft. Infos über freie Plätze an Ladesäulen gibt es künftig in der ChargeNow-App von BMW. Dafür melden die ParkHere-Sensoren im Asphalt, ob der Parkplatz an der ­Ladesäule frei ist oder nicht.

Einen Vorschlag, wie die Zahl der Ladepunkte erhöht werden kann – und das sogar günstig –, macht der Stromanbieter Grundgrün Energie zusammen mit dem Berliner Technik-Start-up Ubitricity: Der Einsatz mobiler, ins Ladekabel integrierter Stromzähler soll die Kosten für intelligente Ladepunkte mit Abrechnungssystem um bis zu 90 Prozent verringern. Autofahrer bringen dabei ihren mobilen Stromzähler zum Ladepunkt mit. Die zweite damit verbundene Idee des Firmenteams: Straßenlaternen bekommen eine Steckdose, die dann via Stromzähler-Kabel angezapft werden kann.

Die Last des Ladens hat aber noch mehr Gesichter. Denn das Dickicht aus unterschiedlichen Ladesäulen, Stromanbietern und Abrechnungssystemen ist kaum zu durchblicken. Das Start-up PlugSurfing versucht, hier Ordnung zu schaffen. „Die In­frastruktur soll nicht Schuld daran sein, dass die Menschen keine Elektroautos kaufen“, sagt PlugSurfing-Gründer Adam Woolway.

70 verschiedene Ladenetzwerke gibt es allein in Deutschland, 200 in ganz Europa. Über die PlugSurfing-App sollen Nutzer schnell die zu ­ihrem Auto passende Ladesäule finden – mit dem richtigen Stecker und dem passenden Stromanbieter. Mittlerweile ist das Angebot der App sogar erweitert worden: Kunden sollen nicht mehr nur die nächste Ladesäule finden, sondern auch Preise vergleichen und in Echtzeit sehen können, ob eine ­Ladesäule frei ist.

Das Berliner Start-up Unu sucht den Erfolg auf zwei Rädern. Günstige Elektroroller will man produzieren. Die Gründer Elias Atahi, Pascal Blum und Mathieu Caudal haben ein Geschäftsmodell entwickelt, mit dem sich der Preis auf 1500 Euro drücken lässt. Sie kalkulieren ohne Lagerkosten und Händlermarge. In der Unu-Welt gibt es nur das Produkt, die Fabrik und den Nutzer. Die Roller-Hülle kommt von Yamaha, die Batterien von Panasonic. Wenn über die Unu-Website ein Roller bestellt wird, dann wird dieser in China zusammengebaut, verpackt und verschifft und steht ein paar Wochen später mit Nummernschild und TÜV-Zertifikat vor der Haustür des Käufers. Nur E-Roller zu bauen und zu verkaufen ist den Gründern mittlerweile aber zu ­wenig: Unu soll zu ­einer Mobilitätsplattform werden.

Auf Elektro- und Hybridantrieb setzen die Gründer von Clever­Shuttle, die einen günstigen und nachhaltigen Taxidienst entwickelt haben. Ähnlich wie bei Uber kann man über die CleverShuttle-App eine Fahrt buchen und abrechnen. Stellt der Algorithmus fest, dass mehrere Leute denselben Weg nehmen, fahren alle in einem Auto. Das drückt den Preis, der rund 40 Prozent unter den Kosten einer Taxifahrt liegen soll. Top­manager bei der Bahn hat das Konzept offensichtlich überzeugt, denn die Bahn hat 18 Prozent von Clever­Shuttle übernommen. Sie will ihre Kunden künftig vom Bahnhof nach Hause bringen – mit einer Fahrt von CleverShuttle, buchbar über die App der Deutschen Bahn.

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