Die italienische Sportwagenhersteller Lamborghini hat 2016 mehr Neufahrzeuge ausgeliefert als je zuvor. Von den 3457 Zweisitzern entfielen mit 2353 Exemplaren gut zwei Drittel auf das Basismodell Huracán mit V10-Motor. Das Topmodell Aventador kam auf 1104 Stück. Weiteren Schwung für ihr Geschäft mit der margenstarken V12-Flunder erhofft sich die VW-Marke von der für das Frühjahr avisierten Version Aventador S mit 740 PS. In Deutschland wird der 350 km/h schnelle und 1,13 Meter flache Schwingtürer rund 335.000 Euro kosten.
Anders als für den Wolfsburger Mutterkonzern ist für Lamborghini China trotz seiner vielen wohlhabenden Autofans nicht der wichtigste Einzelmarkt. Absatzstärkte Verkaufsregion waren 2016 mit 1041 Einheiten die USA – gefolgt von Japan, Großbritannien, Deutschland, Kanada und Nahost. Das Reich der Mitte folgte auf Rang sieben. Weltweit verfügt Lamborghini über 135 Händlerstützpunkte in 50 Ländern.
Sondermodell für Leichtbau-Fans
Ihre Einstiegsbaureihe Huracán werden die Italiener voraussichtlich auf dem Genfer Salon Anfang März dieses Jahres um den gewichtsreduzierten Typ „Performante“ ergänzen (Automobilwoche 25/2016). 2018 steht eine der wichtigsten Produktneuheiten in der 54-jährigen Unternehmensgeschichte an: Lamborghini bringt dann die Serienversion jenes Geländewagens in Kundenhand, der unter dem Projektnamen Urus entwickelt wird. Mit dem neuen SUV soll sich die Jahresproduktion des VW-Labels quer über alle Baureihen auf 7000 Autos verdoppeln.
Eine Reportage über die Sportwagenproduktion bei Lamborghini und Geschäftspläne der Italiener lesen Sie hier.