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Donnerstag, 29. Dezember 2016, 18.00 Uhr

Fragen und Antworten:
Neue Abgastests in Europa ab 2017

Seit dem Abgas-Skandal sind die gängigen Abgastests in Deutschland höchst umstritten. Ab 2017 werden europaweit neue Messmethoden eingeführt. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

Abgastest auf der Straße: Ab 2017 werden europaweit neue Messmethoden eingeführt. (Foto: Zulieferer)
 
Modelle mit erhöhten CO2-Wer...
Bei den KBA-Tests ist der Audi A3 Sportback 2.0 TDI aufgefallen. Statt der offiziell angegebenen 112 g/km stieß das Modell mit 125,7 g/km 12,2 Prozent mehr CO2-Emissionen aus. (Foto: Audi)
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Berlin. Im Jahr 2017 halten neue Messmethoden für Abgaswerte Einzug in Europa. Partikel- und Stickoxidausstoß von Autos werden real auf der Straße getestet. Im Labor wird ein neuer Testzyklus (WLTP) für CO2-Emissionen sowie Kraftstoff- und Stromverbrauch eingeführt. Doch was genau bedeuten die Neuerungen?

Warum werden die neuen Methoden eingeführt?

Obwohl die Autos in den Tests, die sie vor der Zulassung bestehen müssen, Abgasgrenzwerte einhalten, sinkt die Belastung in den Städten nicht. "Messungen zeigen, dass insbesondere die Stickoxidemissionen NOx außerhalb des Prüfzyklus deutlich über dem Typgenehmigungsgrenzwert liegen", heißt es beim ADAC. Aus diesem Grund sollen Partikel- und Stickoxide von Pkw von September 2017 an in Straßentests ("Real Driving Emissions", kurz: RDE) überprüft werden. Der WLTP-Test ("Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure") ersetzt zeitgleich den etwa 30 Jahre alten Test von CO2- und Kraftstoffverbrauch im Labor.

Was ändert sich genau unter diesem WLTP-Zyklus?

Viele Details: So dauert der Labortest zehn Minuten länger und kommt nur noch auf 13 Prozent Stillzeit. Die gesamte Zykluslänge simuliert mit 23,25 Kilometern eine mehr als doppelt so lange Strecke wie der NEFZ. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 131 Stundenkilometern statt bisher 120 Stundenkilometern. Außerdem werden Sonderausstattungen für Gewicht, Aerodynamik und Bordnetzbedarf berücksichtigt.

Wie werden denn auf der Straße Emissionen gemessen?

Gemessen wird mit Hilfe eines portablen Messsystems namens PEMS ("Portable Emission Measurement System"). Es wird an der Rückseite des Autos am Auspuff montiert und kann so ortsungebunden die Abgase einfangen.

Wie verlässlich sind diese Messungen?

Die Messung am fahrenden Auto bringt gewisse Messungenauigkeiten mit sich. Denen trage aber die Gesetzgebung mit Konformitätsfaktoren Rechnung, heißt es bei Bosch. Zu Beginn dürfen die Emissionen noch das 2,1-Fache des Grenzwerts betragen. Von Januar 2020 ist nur noch die Messtechniktoleranz von 50 Prozent des Grenzwerts vorgesehen.

Sind dank RDE Unterschiede zwischen Labor und Realität Vergangenheit?

Zumindest nähert man sich an: De facto würden Abweichungen von Abgaswerten zwischen Labor und Straße definitiv ausgeschlossen, heißt es beim VDA. Allerdings, warnt man beim ADAC, könne es auch hier im alltäglichen Betrieb zu Abweichungen kommen, da auch im RDE-Messverfahren nicht jede Fahrweise eines jeden Autofahrers abgedeckt werde.

Wie sieht es mit den neuen Labortests aus?

Ziel der neuen Testmethoden im Labor ist es, realitätsnähere Kraftstoffverbräuche darzustellen. Erste Studien prognostizieren laut ADAC, dass durch die neuen Methoden die bisherige Lücke zwischen Messungen im Labor und auf der Straße halbiert werden könnte. Das genaue Ausmaß der Verbesserung ist derzeit jedoch schwer einzuschätzen, weil die neuen Vorgaben noch nicht gelten. Allerdings werden die Verbraucher sich auch darauf einstellen müssen, dass die Test zu höheren Normverbrauchswerten führen.

Muss ich mein Auto jetzt umrüsten?

Nein: Die neuen Tests gelten nur für neue Fahrzeugmodelle. Autos, die bereits im Verkehr sind, sind davon nicht betroffen. (Annika Grah, dpa/os)

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