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Mittwoch, 30. November 2016, 00.03 Uhr

2021 drohen Milliarden-Strafen:
CO2-Ziele nur für vier von zwölf Herstellern erreichbar

Eine exklusive Studie weist auf großen Nachholbedarf auch bei den deutschen Autoherstellern hin. Ein Drittel wird nach aktuellem Stand die CO2-Ziele für 2021 verfehlen. Mit möglicherweise fatalen Folgen.

Abgas-Messung: Die deutschen Hersteller  (Foto: ADAC)
Abgas-Messung: Die deutschen Hersteller (Foto: ADAC)

Bis 2021 dürfen die Flotten der Autohersteller im Schnitt nicht mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Eine technisch fraglos große Herausforderung. Wer das Ziel reißt, muss mit saftigen Strafzahlungen seitens der EU-Kommission rechnen. Diese liegen bei 95 Euro für jedes verkaufte Fahrzeug.

Der Automobilwoche liegt eine Studie der internationalen Unternehmensberatung PA Consulting vor, die errechnet, welche Hersteller nach dem aktuellen Stand der Dinge das 95 Gramm-Ziel - beziehungweise das für ihn speziell errechnete Ziel (kleine Hersteller wie Jaguar Land Rover müssen "nur" 132 Gramm schaffen) erreichen werden und welcher Autokonzern seine Anstrengungen nochmals verstärken muss.

Nach dem aktuellen Stand der Technik und den angekündigten Modellen und technologischen Neuerungen sind vier Herstellern auf der Zielgeraden ihrer CO2-Ziele - für sie steht die Ampel auf Grün (siehe Tabelle): Volvo, Toyota, Renault-Nissan und PSA (Peugeot-Citroen).

"Diese vier werden ihr spezifisches CO2 Ziel in 2021 aller Voraussicht nach erreichen", sagt Thomas Göttle, Automobilexperte bei PA Consulting. Zurückzuführen ist das in erster Linie auf die konsequente Hybridisierung und Elektrifizierung der Modellpaletten dieser Hersteller.

Für acht weitere Hersteller sieht es dagegen schlecht aus. Sie schaffen ihre Ziele laut PA-Prognose nicht. Hyundai-Kia etwa leidet unter den schwereren Fahrzeugen mit größerer Motorisierung, die sie zunehmend im Markt verkaufen. Das gleiche negative Phänomen ist bei Fiat zu sehen. Die Italiener befinden sich erstmals nicht mehr auf den vorderen Plätzen und haben sich deutliche gegenüber den Vorjahren verschlechtert. Grund sind die sich in Europa gut verkaufenden Chrysler-Fahrzeuge und die fehlende Strategie für alternative Antriebe.

Auch für die deutschen Hersteller bleibt es schwierig, ihre CO2 Ziele in 2021 zu erreichen. Am besten ist noch Daimler unterwegs, die in ihrem Segment nunmehr im zweiten Jahr besser abschneiden als der direkte Wettbewerber BMW – Hybridisierung und Strategie zur weiteren Elektrifizierung machen sich bemerkbar. Für den VW Konzern bleibt des herstellerspezifische Ziel über alle Marken noch außer Reichweite, auch wenn Marken-Chef Diess und Konzern-Chef Müller eine Beschleunigung für Hybridisierung und Elektrifizierung angekündigt ist.

Sollten die Prognosen der Experten eintreten zöge das horrende Strafzahlungen nach sich. FCA müsste mit mehr als 600 Millionen Euro Strafe rechnen, BMW mit 350 Millionen Euro und mehr als eine Milliarde Euro für den Volumenhersteller Volkswagen.


Für PSA, Toyota, Renault-Nissan und Volvo sieht es gut aus, für die anderen Hersteller könnte es knapp werden. (Grafik: P.A. Consulting)

FCA leidet unter "steinzeitartiger" Motor-Technologie

Doch noch besteht kein Grund zu Panik, so Göttle. „Prinzipiell kann jeder Hersteller, der nach unserer Prognose die Ziele nicht schaffen wird, das Steuer noch herumreißen – aber eben auch mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten.“

Demnach hat Fiat-Chrysler den mit Abstand größten Nachholbedarf. "In der Motorenentwicklung liegen die Italo-Amerikaner gut zwei Entwicklungszyklen zurück", erläutert Göttle. "Da kann man schon fast von steinzeitartiger Technologie sprechen – und es fehlt das Geld, um in neue Motoren zu investieren.“ Denn - das wäre ein gangbarer Weg - FCA könnte seine Werte schlagartig verbessern, wenn sie bessere Motoren bei einem anderen Hersteller zukaufen würden. Das dürfte allerdings an den klammen Kassen des Konzerns scheitern.

Großer Nachholbedarf besteht auch bei Kia-Huyndai (aktuell eine prognostizierte Abweichung von 5,3 Gramm) und BMW (2,8 Gramm). "Ich sehe dennoch gute Chancen, dass diese beiden Hersteller die Kurve noch bekommen. Hyundai-Kia bringt nun eine Reihe von Elektromodellen und Plug-In-Hybriden. BMW hat für seine Strategie nach dem unglücklichen Start mit dem i3, der nicht bei den Kunden ankam, ebenfalls eine Hybridisierung der Flotte angekündigt."
 
Auch Volkswagen (errechnete 2,8 Gramm CO2 zuviel) könne sich, dank der nun angekündigten E-Offensive, den Zielen noch nähern. Dass es Konzernchef Matthias Müller soweit kommen lässt, die CO2-Ziele zu verfehlen, kann sich Göttle nicht vorstellen. "Eher wird man die Preise von E-Modellen senken und Verluste in Kauf nehmen, als diesen Imageverlust zu riskieren. Das wäre ein Armutszeugnis und ist meines Erachtens undenkbar.“

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