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Mittwoch, 05. Oktober 2016, 10.17 Uhr

Studie:
Milliardengeschäft mit Fahrdaten

Laut einer Studie sind neun von zehn Kunden bereit, für eine Zeitersparnis Daten weiterzugeben. Das weltweite jährliche Umsatzpotenzial mit Fahrzeugdaten bis zum Jahr 2030 ist enorm.

Von Klaus-Dieter Flörecke
Laut Studie würden 81 Prozent der deutschen Autokäufer auf ein autonomes Auto umsteigen. (Foto: Daimler)
Laut Studie würden 81 Prozent der deutschen Autokäufer auf ein autonomes Auto umsteigen. (Foto: Daimler)

Düsseldorf. Mit Fahrzeugdaten lassen sich bis 2030 bis zu 750 Milliarden Euro jährlich umsetzen, so das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey mit dem Titel „Monetizing Car Data“. Aus den Informationen, wie ein Auto bewegt wird, wohin es fährt und wer sich darin befindet, lassen sich datenbasierte Services entwickeln, die beispielsweise präziser als bisher vor Staus warnen, automatisch einen Parkplatz finden oder die Wartung des Wagens vereinfachen.

Laut Erkenntnissen der Berater seien über 70 Prozent der deutschen Autofahrer bereit, für solche Dienste zu bezahlen. Ebenso positiv stehen Kunden dem autonomen Fahren gegenüber: 81 Prozent der deutschen Autokäufer würden auf ein autonomes Auto umsteigen – vorausgesetzt, der Fahrer kann die Steuerung auf Wunsch auch selbst übernehmen. Dies ist eine Steigerung um vier Prozentpunkte im Vergleich zur identischen Befragung im Vorjahr.


Vorteil für die etablierten Anbieter

Kunden vertrauen dabei etablierten Autoherstellern: 77 Prozent trauen ihnen eher zu, die Technologie serienreif zu machen, als neuen Anbietern (16 Prozent) oder Technologiekonzernen (sieben Prozent).

Für die Untersuchung befragte die Unternehmensberatung mehr als 3000 Autokäufer in Deutschland, den USA und China sowie zahlreiche Industrieentscheider. Die Berater identifizierten dabei 30 Anwendungsfelder für die Nutzung von Fahrzeugdaten.


Die Kunden vom Mehrwert überzeugen

Andreas Tschiesner, Leiter der europäischen Automobilberatung von McKinsey und Ko-Autor der Studie: „Die Menge an Daten, die während der Fahrt im Auto generiert werden, wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen.“ Für Autohersteller – aber auch für Zulieferer, Versicherer, Infrastrukturbetreiber und Digitalunternehmen – bietet sich damit ein erhebliches zusätzliches Umsatzpotenzial. Seiner Einschätzung nach gelte es nun, den Kunden klarzumachen, dass aus den Fahrzeugdaten ein echter Mehrwert entstehen kann. „Datenschutz- und Sicherheitsbedenken müssen dabei ernst genommen werden.“

Die drei Anwendungsfelder mit der höchsten Zahlungsbereitschaft sind die Unterstützung bei der Suche nach freien Parkplätzen, auf Verschleiß beruhende intelligente Wartungsintervalle sowie Informationen zur Fahrzeugnutzung, die bei einem Weiterverkauf einen umfassenden Qualitätsnachweis erlauben.


Das Angebot entscheidet

Über 90 Prozent der befragten Autofahrer seien außerdem bereit, Daten weiterzugeben, wenn dies zu einer Zeitersparnis führt – beispielsweise bei der Parkplatzsuche. Ähnlich hohe Zustimmungswerte gibt es auch bei anderen Anwendungsfeldern wie der Sicherheit (beispielsweise Diebstahlschutz), möglichen Kosteneinsparungen (etwa auf Fahrverhalten basierende Versicherungen) oder Komfortgewinn (unter anderem Entertainmentangebote im Auto).

„Jüngere Fahrer zwischen 18 und 49 sowie Vielfahrer sind gegenüber neuen Angeboten am aufgeschlossensten“, erklärt Dominik Wee, McKinsey-Partner und Ko-Autor der Studie. Großes Vertrauen genießen auch hier die Autohersteller: Mehr als drei Viertel der Kunden wären bereit, Positionsdaten anonym an den Hersteller zu übermitteln – beispielsweise damit dieser das Fahrzeug verbessern kann.


Kaum noch Geld für Navigationslösungen

Über die Anwendungsfelder hinweg bieten sich laut der Studie unterschiedliche Vermarktungsmöglichkeiten. „Hersteller können die Kosten für ein solches Angebot in den Kaufpreis des Fahrzeugs einkalkulieren; alternativ sind auch Modelle wie ein monatliches Abonnement denkbar – oder neue Optionen wie eine werbefinanzierte kostenlose Bereitstellung“, so Wee.

Dabei gelte es jedoch, den Markt genau zu beobachten: Für Navigationslösungen seien auf Grund kostenloser Alternativangebote beispielsweise nur noch ein Drittel aller Kunden überhaupt bereit zu bezahlen. Außerdem sollten Hersteller verstärkt auf die Datensicherheit achten: 83 Prozent der befragten Industrieentscheider schätzen ihr Risiko, Opfer von Hackerangriffen zu werden, als mittel bis hoch ein. Doch nur 41 Prozent geben an, eine eigene Cybersecurity-Einheit zu haben, die solche Angriffe verhindert.

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