Eschborn. Die staatliche Förderprämie für Elektroautos ruft nach einem verhaltenen Start langsam immer mehr Käufer auf den Plan. Innerhalb der ersten Woche bis einschließlich Montag, 11. Juli, verzeichnete das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 718 Anträge für die Kaufprämie für den Umweltbonus.
Dabei entschieden sich die meisten Käufer für den kleinen batterieelektrischen Renault Zoe. Für diesen Wagen wurden in verschiedenen Versionen insgesamt 184 Anträge auf Förderung gestellt.
An zweiter Stelle steht der BMW i3 mit 127 Anträgen, gefolgt vom Zweier BMW mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, dem 225xe, auf den 80 Förderanträge entfielen (siehe Tabelle unten).
BAFA: Kein Elektromobiliätschaos
BAFA-Präsident Arnold Wallraff sagte zu dem Auftakt der Antragsstellung: "Die Antragszahl entspricht den Erwartungen, auch wenn die Nachfrage im Vergleich zu 150.000 Anträgen in den ersten Tagen der Online-Beantragung für die Umweltprämie etwas verhaltener ist." Das BAFA sei mit zehn neuen Mitarbeitern und verbesserten IT-Strukturen bestens für die Abwicklung des Programms gerüstet. "Ein 'Elektromobilitätschaos' wird es nicht geben," versicherte er.
Für reine Elektrofahrzeuge mit Batterie gibt es 4000 Euro «Umweltbonus», wie die Prämien heißen - davon je 2000 Euro vom Bund und 2000 Euro vom Hersteller. Bei Hybridautos, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben, sind es 3000 Euro (1500 Euro Staat/1500 Euro Hersteller). Die Förderung gilt rückwirkend für E-Autos, die seit dem 18. Mai gekauft wurden.