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Mittwoch, 10. Juni 2015, 00.03 Uhr

Automotive News Europe Congress:
BMW treibt Digitalisierung voran

Vorstandsmitglied Schwarzenbauer kündigt das neue Geschäftsfeld "Digitale Services und Geschäftsmodelle" an. Damit reagiert der Münchner Autohersteller auf "die zunehmende Bedeutung der digitalen Welt im und um das Auto."

Von Pia Krix
Peter Schwarzenbauer: Zum Aufgabengebiet des BMW-Vorstands zählen drei zukunftsträchtige Geschäftsfelder: Digitale Services, Mobility Services sowie i Ventures.
(Foto: Automotive News Europa)

Birmingham. Peter Schwarzenbauer, im BMW-Vorstand für Mini, Rolls-Royce und Aftersales zuständig, setzte sich auf dem Automotive-News-Europe-Congress in Birmingham mit der rasanten technischen Entwicklung und den Auswirkungen auf das Kundenverhalten auseinander. "Sich neu erfinden und wieder erstarken" - so lautet das Motto des Kongresses. Der BMW-Manager kündigte ein neues Geschäftsfeld namens "Digitale Services" an, das der Münchner Autobauer kürzlich gegründet hat und in dem der Hersteller das Know-how für das "digitale Erlebnis in Fahrzeugen" bündeln werde. Ein eigenes Team mit über 150 Mitarbeitern soll sich in Zukunft parallel zur Fahrzeugentwicklung rein um die Entwicklung und den Betrieb neuer digitaler Services kümmern. Schwarzenbauer nannte als Ziele wesentlich kürzere Innovationszyklen und ein durchgängiges digitales Kundenerlebnis - sei es im Fahrzeug, über das Web oder Mobile Apps.

Das autonome Fahren werde die Autobranche völlig verändern. BMW müsse sich mit neuen Wettbewerbern auseinandersetzen, so Schwarzembauer. "Das sind Firmen, die mit den neuen Medien, mit Smartphones, dem Internet in all seinen Entwicklungsstufen gewachsen sind." Bis vor ein paar Jahren hätten die IT-Branche und die Automobilindustrie nebeneinander her existiert, es haben zwar zahlreiche Berührungspunkte gegeben, aber jede Branche habe ihr Kernkompetenzfeld. Das ändere sich nun sehr schnell, führte der BMW-Manager aus. War Mobilität im Silicon Valley vor einigen Jahren noch kein großes Thema, so beschäftige sich jedes zweite Start Up heute mit der Frage, wie die individuelle Mobilität der Zukunft aussieht. Neue Firmen wüchsen schnell, die Autohersteller bewegten sich hin zur IT-Branche. "Waren früher die meisten Innovationen technisch getrieben, so kommen heute immer mehr Innovationen von der Softwareseite", so Schwarzenbauer.

Diskutiert wird derzeit heftig, ob die Mobilität der Zukunft von den IT-Riesen oder der Automobilbranche gestaltet werde. Der BMW-Vorstand glaubt, dass es kein „Entweder oder“ geben wird, sondern ein „sowohl als auch“. Die Autobranche werde auch in Zukunft einen Spitzenplatz einnehmen. Die Markenstärke sei eine der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Zukunft. Auch die Produktions- und Distributionsnetzwerke, die Infrastruktur um hochkomplexe Hardware weltweit zu warten und am Laufen zu halten, sei ein Asset der Autoindustrie. BMW sei finanziell stabil und könne in Zukunftstechnologien investieren, aber der Autohersteller müsse jetzt seine Kompetenzen in die richtige Richtung ausbauen. In vielen Bereichen müsste deutlich schneller gearbeitet werden, um die Neuerungen der IT-Branche schnell in die Fahrzeuge integrieren zu können, betonte Schwarzenbauer.

Der Wunsch des Kunden, ihr digitales Leben nahtlos in das Auto mitnehmen zu können, werde künftig den Wert der Produkte für die Kunden ausmachen. Dieses Zusammenspiel eröffne BMW völlig neue Geschäftsfelder und neue Kunden. "Heute sehen wir, dass die „On demand Economy“ speziell in Ballungsräumen stark wächst." Dieser Trend werde in Zukunft deutlich zunehmen und erweitere die Kundenbasis von BMW.

Schwarzenbauer verantwortet in seinem Ressort unter anderem drei zukunftsweisende Geschäftsfelder: Den soeben gegründeten Bereich Digitale Services und Geschäftsmodelle, desweiteren Mobility Services wie DriveNow oder ChargeNow, sowie i Ventures, die Investmentgesellschaft. In dem Geschäftsfeld Digitale Services bündelt BMW das Know-how für das digitale Erlebnis in den Fahrzeugen.

Laut Schwarzenbauer kommen diese Kollegen nicht aus der Automobilbranche, sondern aus Internetfirmen, der Mobilkommunikations- und Softwarebranche und bringen neue Kompetenzen, und Herangehensweisen mit. "Dadurch, dass sie losgelöst von Fahrzeugprojekten arbeiten, können sie auch deutlich schneller agieren", so der BMW-Manager, der von wesentlich kürzeren Innovationszyklen sprach.

Er kündigte an, den Carsharing-Dienst DriveNow, der mittlerweile mehr als 500.000 Kunden zählt, deutlich auszubauen und zu beschleunigen. Dazu gehöre auch, die Flotten nach und nach mit den Elektroautos i3 aufzurüsten. Derzeit ist DriveNow, eine Kooperation mit dem Autovermieter Sixt, mit 3100 Fahrzeugen in acht Städten weltweit vertreten.

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