Ingolstadt. Bayern unterstützt das Fortbildungsprojekt für ältere Audi-Mitarbeiter. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner übergab dazu jüngst einen Zuwendungsbescheid für das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung, mit dem Audi gemeinsam eine „Qualifizierung älterer Mitarbeiter in der Automobilbranche für den Umgang mit Hochvoltfahrzeugen“ entwickelt. Das Projekt hat zum Ziel, ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Unternehmen und dem Handel praxisnah zu schulen. Auch geeignete Medien für die Fortbildung wollen die beiden Bildungspartner dafür entwerfen. „Mit dieser zielgruppengerechten Qualifizierung schaffen wir für ältere Audianer einen passgenauen Einstieg in unsere Zukunftstechnologien“, betont Dieter Omert, Leiter Bildungswesen bei Audi. Gleichzeitig bereicherten sie mit „ihrem fundierten Wissen und ihrer Erfahrung Ideen für die Mobilität von morgen“.
Erstmalig hatten sich bei Audi vor drei Jahren 25 Nachwuchskräfte zusätzlich zu ihrer Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker erfolgreich zu „geprüften Elektrofachkräften Fahrzeugtechnik IHK“ qualifiziert. Audi sah sich damals als ersten Automobilhersteller, der bereits in der Ausbildung auf diesem Niveau qualifiziere. Im Mittelpunkt steht der sichere Umgang mit der Hochvolttechnik. Damit können die Auszubildenden anspruchsvolle Aufgaben an Hybrid- und Elektrofahrzeugen übernehmen.