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Donnerstag, 28. Mai 2020, 12.01 Uhr

KOMMENTAR zur Entwicklung bei Nissan:
Europa auf der Ersatzbank

Nissan hat am Donnerstag die Karten auf den Tisch gelegt und sich entschieden: Europa ist für den japanischen Konzern künftig nur noch ein nachgeordneter Markt. Das hat Konsequenzen für die lokale Produktion, für das Produktportfolio und für das Gewicht Europas bei der Gestaltung der Mobilität von Morgen.

Von Michael Knauer
Makoto Uchida: Der neue CEO bricht nun auch strategisch mit der Ära Ghosn und setzt auf Profitabilität statt Volumen. (Bild: Nissan)
Makoto Uchida: Der neue CEO bricht nun auch strategisch mit der Ära Ghosn und setzt auf Profitabilität statt Volumen. (Bild: Nissan)

Eine wirkliche Überraschung war es nicht mehr, was Nissans Vorstandsvorsitzender Makoto Uchida am Donnerstag der globalen Wirtschaftspresse präsentierte. Nach einem Abrutschen in tiefrote Zahlen und einer noch lange nicht ausgestandenen Corona-Krise bricht Uchida mit der Wachstumsphilosophie der einstigen Lichtgestalt Carlos Ghosn.

Nicht mehr Volumen zählt künftig für den Volumenhersteller, sondern Profitabilität und Konzentration auf die profitablen Geschäftsfelder. Das ist ein Konzept, zu dem es keine Alternative gibt und auf das auch andere Autobauer längst eingeschwenkt sind. Zu nennen wären etwa Ford und PSA.


Europa wird zweitrangig

Dennoch bedeutet die Neuausrichtung von Nissan vor allem für die europäischen Nissan-Partner einen dramatischen Einschnitt. Die Marke Nissan wird für Kunden, Händler und Lieferanten künftig eine geringere Rolle spielen.

Sie müssen sich abfinden mit der Tatsache, dass Europa nicht mehr das Herz der globalen Automobilwelt ist. Weit mehr Kunden leben in Asien und vor allem China, dort sind auch die Wachstumsperspektiven besser.

Vor allem aus der Perspektive eines asiatischen Herstellers rutscht Europa in dieser neuen Autowelt mehr und mehr zu einem zweitrangigen Absatzmarkt herab. Das bedeutet aber nicht, dass sich Nissan in Europa ganz aus dem Staub machen will.


Regionale Modelle sind der Schlüssel

Europa und nicht zuletzt Deutschland bleiben ein wichtiger Markt für Nissan. Hier feierten die Japaner in der Vergangenheit große Erfolge mit den speziell für den europäischen Geschmack entwickelten und gebauten Modellen Qashqai und Juke. In Ländern wie Spanien oder Italien hat Nissan Marktanteile von bis zu acht Prozent, weit mehr als die Marke zuletzt in Deutschland erreichte (1,4 Prozent im April 2020).

Es wird sehr darauf ankommen, ob Nissan diese regionalen Ansprüche künftig noch ernst nimmt oder ob man der Versuchung erliegen wird, Modelle aus Nordamerika und Asien mit wenigen Handgriffen zu einem "Europäer" machen zu wollen.

Deshalb sollten Europas Händler nicht zu früh den Glauben an die Marke Nissan verlieren. In Sunderland will Nissan auch künftig Fahrzeuge für den europäischen Markt bauen. Hinzu kommt die Schützenhilfe durch den Partner Renault, die künftig verstärkt in Anspruch genommen werden wird.

Außerdem hat Nissan bereits zugesichert, dass auch künftig auch Baureihen, die nicht mehr in Europa gefertigt werden, dennoch in Europa auf den Markt kommen sollen. Ein Fragezeichen ist dabei allerdings beim Kleinwagen Micra zu setzen. Denn bislang wird dieser im Renault-Werk in Flins gebaut. Doch dieses Werk steht bei Renault auf der Streichliste.

Gut beraten ist Nissan nun, die Phase der Ungewissheiten so kurz wie möglich zu halten. Denn mit jedem Monat, in dem weder Handelspartner noch Kunden wissen, wohin die Marke steuert, werden die Loyalität und das Kaufinteresse sinken.

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