Continental plant neue Dienstleistungen wie etwa die Vermietung von Reifen und will damit im Flottengeschäft deutlich wachsen. "Wir rechnen damit, unseren Umsatz im Flottengeschäft um den Faktor drei erhöhen zu können", sagte Werner Köstler, Strategiechef der Conti-Division Interior, der Automobilwoche.
Im Rahmen eines Pay-as-you-drive-Modells soll der Preis nicht mehr pro Stück, sondern nach gefahrener Strecke bezahlt werden. Damit können Flottenkunden besser kalkulieren. "Wer nicht fährt, zahlt auch nicht", stellte Köstler klar. Reifen und Fahrzeug müssen mit Sensorik vernetzt sein, um den Zustand des Produkts zu analysieren. "Durch dieses Modell erhöhen wir die Wertschöpfung, weil wir den Reifen tauschen, wenn er ein Loch hat. Wir wollen ja, dass das Fahrzeug wieder rollt", betonte der Manager.
Bislang erzielt Conti im Flottengeschäft einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich.
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