Düsseldorf. In Düsseldorf hat am Dienstagnachmittag die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalens begonnen. Die IG Metall fordert für die rund 700.000 Beschäftigten der Branche 5,5 Prozent mehr Geld, eine flexiblere Altersteilzeit sowie eine tarifliche Bildungszeit. Die Arbeitgeber weisen dieses Forderungspaket allerdings als unrealistisch zurück.
Für den Fall, dass die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen, hat die IG Metall bereits Warnstreiks angedroht. Zu ersten Arbeitsniederlegungen könnte es schon am Donnerstag kommen. Die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie endet am Mittwoch.
Bei den Metall-Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg hatten die Arbeitgeber am Montag 2,2 Prozent mehr Geld angeboten. Dies war von der Gewerkschaft aber als unzureichend abgelehnt worden. Dort hat die IGMetall schon für Donnerstag erste Streiks angekündigt. (dpa/gem)