Die derzeitige Corona-Infektionswelle und die Lockdown-Gegenmaßnahmen belasten die deutsche Exportbranche. Die Ifo-Exporterwartungen fielen im November von plus 7,0 Punkten im Vormonat auf minus 2,1 Zähler, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.Die zweite Corona-Welle in vielen europäischen Ländern belaste das Exportgeschäft, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
"Einen deutlichen Dämpfer beim künftigen Auslandsgeschäft musste die Automobilbranche verkraften", sagte Fuest."Der Optimismus der vergangenen Monate ist verflogen."
Mit deutlichen Rückgängen beim Export rechne die Nahrungsmittelindustrie. Der Maschinenbau gehe dagegen eher von einer konstanten Entwicklung der Exportumsätze aus. Gleiches gelte für die Metallbranche. "Weitere Zuwächse erwarten hingegen die Chemische Industrie und die Elektrobranche." (dpa-AFX/gem)
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