Zwei Verletzte in kritischem Zustand

Bei der Explosion im Schaeffler-Werk in Eltmann sind zwei Arbeiter sehr schwer verletzt worden. "Es besteht unter Umständen Lebensgefahr", sagte ein Polizeisprecher. Dem Unternehmen zufolge sind insgesamt 23 Personen bei dem Unglück verletzt worden, sieben davon mussten Krankenhäusern und Spezialkliniken behandelt werden. "Derzeit machen wir uns Sorgen um vier Schwerverletzte", sagte Unternehmenssprecher Matthias Mederacke.

Am Montagvormittag war es in einer Salzreinigungsanlage der Fabrik zu einer Explosion gekommen, kurze Zeit später brach ein Feuer aus. Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Gefahr für die Bevölkerung bestand Polizeiangaben zufolge nicht.

Gutachten besichtigten am Montag den Schauplatz des Unfalls. Bisher steht jedoch weder die Höhe des Schadens fest noch weiß man, wie es zu dem Unglück kommen konnte. "Es laufen immer noch die Analysen, wie es dazu kommen konnte. Es ist eine komplexe Geschichte. Es sind im Moment keine offensichtlichen Fehler erkennbar", sagte Mederacke.

In der Fabrik in Eltmann arbeiten Schaeffler zufolge rund 480 Menschen im Drei-Schicht-Betrieb. Rund 90 Prozent der Produktion liefer bereits am Donnerstag wieder. Abgesperrt ist nur noch Bereich, in dem sich die Explosion ereignet hat. In Eltmann werden Wälzlager produziert. In der Salzreinigungsanlage, wo sich das Unglück ereignet hat, werden mit Hilfe von heißen Industriesalzen Schleifmittel für die Produktion wieder aufbereitet. (dpa/swi)

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