Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben auch die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda im ersten Halbjahr belastet. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, hat es zwischen Januar und Ende Juni zwar ein positives operatives Ergebnis von 228 Millionen Euro erzielt. Das entspricht jedoch einem Minus von72,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Jan-Jun 2019: 824 Mio).
Auch bei anderen Kennzahlen verbuchte die Marke wegen der globalen Krise erhebliche Rückgänge. So lieferte Skoda von Januar bis Juni weltweit 426.700 Fahrzeuge an Kunden aus. Im ersten Halbjahr 2019 waren es noch 620.900 Stück gewesen– das entspricht einem Minus von31,3 Prozent.
Der Umsatz lag den Angaben zufolge bei7,55 Milliarden Euro (Jan-Jun 2019:10,15 Mrd; -25,7%), die Umsatzrendite bei 3,0 Prozent (Jan-Jun 2019: 8,1%). Skoda gibt an, trotzdem konsequent in die Entwicklung des Unternehmens investiert zu haben: Die Sachinvestitionen lagen demnach im ersten Halbjahr bei 261 Millionen Euro (Jan-Jun 2019: 369 Mio; -29,3%).