"Der Pakt greift", betonte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh. Mehr als 8000 unterschriebene Altersteilzeitverträge lägen sechs Monate nach dem Start vor, damit seienfast90 Prozent des Ziels erreicht, mit dem Volkswagen die Belegschaft bis 2020 über Altersteilzeit um 9000 Beschäftigte reduzieren will.
Mehr Tempo mahnte Osterloh aber bei der Transformation und dem Entstehen neuer Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, Vernetzung und Mobilitätsdienstleistungen an. Zudem strebt der Betriebsratschef ab September einen offenen internen Arbeitsmarkt bei der Marke VW an.
Die Volkswagen-Kernmarke galt lange als renditeschwach im Vergleich mit der Konkurrenz - und war ein Sorgenkind des VW-Konzerns, der von ertragreicheren Töchtern wie Porsche und Audi profitiert hatte. Daher vereinbarte das Unternehmen zusammen mit dem Betriebsrat den "Zukunftspakt", der unter anderem den Wegfall von weltweit bis zu 30000 Stellen vorsieht - ohne betriebsbedingte Kündigungen. Im Gegenzug sollen Tausende Arbeitsplätze in neuen Zweigen entstehen.
Bei den finanziellen Effizienz-Zielen seien 1,5 Milliarden Euro bereitseingefahren und eine weitere halbe Milliarde Euro in der Umsetzungsphase. "Damit haben wir das Ziel für 2017 schon jetzt übererfüllt und starten gut ins Jahr 2018. Im Übrigen: Die Einsparungen sind nachhaltig und kommen jährlich", betonte Osterloh.