Die Baukosten für das neue Prüfzentrum des Autozulieferers ZF belaufen sich nach Angaben der "Schwäbischen Zeitung" vom Samstag auf 70 Millionen Euro. Ab 2019 sollen dort Getriebe auf Herz und Nieren getestet werden. Das Gebäude wird laut Zeitung einmal Platz für 20 Getriebe-Prüfstände bieten.
Für das künftige Prüfzentrum begannen im Jahr 2012 die Planungen. 2014 wurde auf dem Gelände ein alter Supermarkt abgerissen, der ZF vor allem als Lager für die historische Sammlung diente. Seit Januar 2016 laufen die Bauarbeiten. Derzeit sind etwa 120 Arbeiter pro Tag am Start.
Im vergangenen Jahr waren die neuen Räume für die Verwaltung im ZF-Forum eröffnet worden. Sie bieten seither Arbeitsplätze für rund 700 Mitarbeiter, ein Schulungszentrum und eine Ausstellung zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft von ZF. Das Gebäude wurde nach Angaben des Unternehmens in rund dreieinhalb Jahren errichtet worden.
ZF ist nach eigenen Angaben an rund 230 Standorten in rund 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2015 hat das Unternehmen mit 135 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 29,2 Milliarden Euro erzielt. (dpa)
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