Wolfsburg. Hätte Volkswagen die Öffentlichkeit nach Bekanntwerden der Abgas-Manipulationen früher informieren können? Ein Bericht der "Bild am Sonntag" legt diese Vermutung nahe. Demnach gebe es neue Hinweise, dass der damalige Konzernchef Martin Winterkorn bereits am 4. September 2015 vom Einsatz der Betrugs-Software erfahren habe, mit den Informationen aber erst am 22. September an die Öffentlichkeit gegangen sei. Das Blatt beruft sich bei seiner Behauptung auf ein Schreiben eines Volkswagen-Managers an Winterkorn.
Ein VW-Sprecher sagte dazu auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: "Wir äußern uns nicht zu laufenden Untersuchungen."