Im vergangenen Jahr sind beim Deutschen Patent- und Markenamt etwas weniger Patente angemeldet worden.
Mit 67.437 liegt die Zahl um 0,7 Prozent niedriger als 2018, wie die Behörde am Freitag in München mitteilte. Das entspreche dem "sehr hohen Niveau der Vorjahre" und zeige, "dass Deutschland als Innovationsstandort weiterhin attraktiv ist".
Der leichte Rückgang geht auf eine gesunkene Zahl von Anmeldungen aus dem Ausland zurück. Aus Deutschland gab es 46.634 Anmeldungen– zwei mehr als 2018.
Die Zahl der gewährten Patente war mit 18.255 deutlich im Plus und auf dem höchsten Stand seit zwölf Jahren. Dies lag allerdings auch daran, dass mit 40.124 mehr Patentverfahren abgeschlossen wurden als je zuvor.
Dennoch stieg die Zahl der nicht abgeschlossenen Verfahren weiter an, wenn auch nicht mehr so stark wie zuletzt. Sie liegt nun bei knapp 227.000. Die Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamtes, Cornelia Rudloff-Schäffer, forderte daher zusätzliches Personal.