Der EU-Automarkt hat im März trotz anhaltender Lockdowns im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie an Fahrt aufgenommen. Wie der europäische Herstellerverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte, wurden im vergangenen Monat 1.062.446 Passagierfahrzeuge neu in der Europäischen Union (EU) zugelassen. Das waren 87,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat, damals war der Automarkt in der EU allerdings wegen der Pandemie deutlich eingebrochen.
Die März-Neuzulassungen liegen jedoch auch deutlich über den Werten aus den beiden Vormonaten, damit zeichnet sich laut dem Verband erstmals wieder eine Trendumkehr ab: Obwohl der EU-Automarkt im Januar und im Februar noch unter dem Einfluss der Krise deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet hatte, liegt die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im ersten Jahresviertel nunmehr mit rund 2,6 Millionen um 3,2 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresquartal.