Bei den Gesprächen zwischen Brandenburg und dem US-Elektroautohersteller Tesla über die Flächen für die geplante "Giga-Fabrik" gibt es der Landesregierung zufolge teils Differenzen um Details. "Es ist ganz normal, dass es bei Vertragsverhandlungen zeitweise unterschiedliche Positionen gibt", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). "Das ist die Natur von Verhandlungen. Wir werden sie abschließen, wenn wir unsere Positionen ausreichend vertreten sehen." Das sei nicht nur mit Tesla so. Auf die Frage, ob es kein großes Problem gebe, sagte Woidke: "Nein. Es geht um Details."
Tesla will in Grünheide (Kreis Oder-Spree) bei Berlin von 2021 an den Kompakt-SUV Model Y herstellen. Der Baubeginn für die Fabrik soll im ersten Halbjahr 2020 sein. Der Kaufvertrag zwischen Brandenburg und Tesla ist bisher noch nicht unterzeichnet. Die Staatskanzlei verwies am Freitag darauf, dass erst mitgeteilt werde, wenn der Vertrag fertig sei. Anfang Dezember wurde ein Abschluss des Kaufvertrags noch in diesem Jahr für möglich gehalten.