Wolfsburg/Göttingen. Renommierte Historiker kritisieren öffentlich den Umgang von Volkswagen mit seinem ehemaligen Chefhistoriker Manfred Grieger. Dieser hatte erst kürzlich im Streit wegen einer kritischen Veröffentlichung den Konzern verlassen. In einer Erklärung schrieben die Historiker am Dienstag: "Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind wir über den Fall Grieger empört und überaus beunruhigt."
Weiter hieß es darin: "Es stellt sich die Frage, ob VW zur Geschichtspolitik vergangener Tage zurückkehren will, die einseitig der Verherrlichung der eigenen Geschichte unter Ausklammerung dunkler Seiten diente." Volkswagen hat die Kritik als unbegründet zurückgewiesen.