VW-COO Brandstätter zu hartem Brexit

"Wir müssten dann über höhere Preise sprechen"

Großbritannien ist für VW der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa. Die Briten müssen sich auf höhere Preise für VW-Fahrzeuge einstellen, sollte es zu einem ungeregelten Brexit kommen.
Herbert Diess:
Herbert Diess ist seit dem 1. Juli 2015 Vorsitzender der Marke Volkswagen Pkw. Daran hat sich durch seinen Aufstieg an die Konzernspitze seit dem 13. April 2018 auch nichts geändert. Er ist VW-Marken- und VW-Konzernchef in Personalunion. (Foto: VW)
Ralf Brandstätter:
Weil die Doppelfunktion für VW-Chef Diess auf die Dauer zu heftig wurde, ist Ralf Brandstätter seit dem 1. August 2018 Chief Operating Officer der Marke Volkswagen - kümmert sich also um das operative Geschäft. Brandstätter ist bei der Marke kein neues Gesicht. Bereits seit Dezember 2015 ist er Mitglied des Vorstands Volkswagen Pkw und für den Geschäftsbereich "Beschaffung" zuständig. Er verantwortet das so genannte Value Engineering und die Qualitätssicherung, Ausschuss für Produktsicherheit (APS) bleibt jedoch in der Verantwortung von VW-Chef Herbert Diess. Zudem hat Brandstätter die Leitung der Baureihen Klein, Kompakt, sowie "Mid/Full" übernommen, die bisher an Frank Welsch berichtet haben. (Foto: VW)
Frank Welsch:
Frank Welsch leitet bei VW das Ressort "Technische Entwicklung" seit Dezember 2015. Zuvor war Welsch unter anderem bei Skoda und war dort als Vorstand für die Technische Entwicklung in Mladá Boleslav, Tschechien, verantwortlich. (Foto: VW)
Jürgen Stackmann:
Jürgen Stackmann ist seit November 2015 mit dem Vorstandsposten "Vertrieb, Marketing und After Sales" betraut. Er arbeitete von 1989 bis 2010 bei Ford. Im Volkswagen-Konzern war er zuvor unter anderem Vorstandsmitglied bei Skoda und Seat-Chef. (Foto: VW)
Arno Antlitz:
Arno Antlitz betraut als Mitglied des Markenvorstands Volkswagen seit dem 1. Januar 2010 im Vorstand den Geschäftsbereich "Controlling und Rechnungswesen". Der Wirtschaftsingenieur ist bereits seit 2004 für VW tätig. (Foto: VW)
Andreas Tostmann:
Den Geschäftsbereich „Produktion und Logistik" leitet seit Februar 2018 Andreas Tostmann. Tostmann kam bereits 1990 zum VW-Konzern. Bevor er Mitglied des Markenvorstands Volkswagen wurde, hatte Tostmann die Position des Produktionsvorstands bei Seat inne. (Foto: VW)
Thomas Ulbrich:
Im Februar 2018 schuf VW das neue Vorstandsressort "E-Mobilität". Seitdem wird der Geschäftsbereich von Thomas Ulbrich geleitet. Von April 2014 bis Januar 2018 verantwortete Ulbrich als Mitglied des Markenvorstands Volkswagen den Geschäftsbereich „Produktion und Logistik“. (Foto: VW)
Stephan Wöllenstein:
Mitte Januar 2019 wurde Stephan Wöllenstein zum CEO der Volkswagen Group China berufen. Seit dem 1. Februar 2019 ist er zudem Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw mit der Verantwortung für China. Seit August 2016 leitet Wöllenstein außerdem die Marke Volkswagen Pkw in China innerhalb der Volkswagen (China) Investment Company Ltd. (Foto: VW)
Christian Senger:
Seit dem 1. März 2019 steht Christian Senger an der Spitze des neues Vorstandsressort für Digitales bei der Marke VW. In Personalunion hat Senger auch die Konzernfunktion Leiter Digital Car & Services inne. (Foto: VW)
Herbert Diess:
Ralf Brandstätter:
Frank Welsch:
Jürgen Stackmann:
Arno Antlitz:
Andreas Tostmann:
Thomas Ulbrich:
Stephan Wöllenstein:
Christian Senger:

Autos von Volkswagen könnten bei einem ungeregelten Brexit wegen neuer Zölle teurer für Briten werden. VW kündigte an, die Mehrkosten gegebenenfalls an Kunden weiterzugeben. "

"Wir müssten dann über höhere Preise sprechen", sagte der fürs Tagesgeschäft der Marke Volkswagen Pkw zuständige Manager Ralf Brandstätter.

Großbritannien ist der zweitwichtigste Absatzmarkt für VW in Europa. Rund 500.000 Wagen lieferte der Konzern vergangenes Jahr dorthin aus. Autobauer tun sich im harten Preiswettbewerb bei Zollerhöhungen aber oft schwer, höhere Preise am Markt zu erzielen, was die Gewinne belasten kann.

Von einem Tag auf den anderen ein Drittstaat

Bei einem Brexit ohne Abkommen würde Großbritannien von einem Tag auf den anderen zu einemDrittstaatzur EU werden und es könnten Zölle für die Einfuhr von Autos aus deutscher Produktion fällig werden. (dpa/gem)

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Aus dem Datencenter:

Brexit-Szenarien und Auswirkungen Pkw-Nachfrage in GB und Autoindustrie gesamt

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