Der Maschinenbauer Trumpf hat so volle Auftragsbücher wie noch nie und blickt optimistisch ins neue Jahr. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 sei der Auftragseingang "auf Rekordniveau" gewesen, nachdem das Halbjahr davor schwächer gewesen sei, sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung, Nicola Leibinger-Kammüller, bei einem Besuch von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Firmensitz in Ditzingen bei Stuttgart. Sie gehe davon aus, dass die Konjunktur stabil bleibe. "Wir haben keine Sorgenregionen", sagte die Chefin des weltweit tätigen Laserspezialisten.
Für das laufende Geschäftsjahr rechne sie weiter mit einem Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich. Wegen Materialengpässen und der Folgen der Corona-Krise habe man aber Probleme, die Aufträge in Umsatz umzuwandeln. Der Chipmangel sei ihrer Einschätzung nach auch nicht so schnell zu lösen, dieser werde noch mindestens ein halbes Jahr anhalten. Das sei "schmerzlich". Sie fügte hinzu: "Wir könnten ein fantastisches Jahr haben." So werde das Geschäftsjahr noch gut, aber nicht so gut, wie es sein könnte.