Bundesverkehrsminister Volker Wissing setzt beim Ausbau der Elektromobilität in Deutschland auch auf Hybridfahrzeuge mit kombiniertem Sprit- und E-Antrieb. Jeder Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen im Individualverkehr sei ihm herzlich willkommen, sagte der FDP-Politiker bei einer Veranstaltung von "Tagesspiegel", "Die Zeit", "Handelsblatt" und "Wirtschaftswoche" am Montag. Er finde es nicht gut, Brückentechnologien wie Hybride, "die uns helfen, den Umstieg zu schaffen", schlechtzureden. Die Umweltorganisation Greenpeace reagierte mit Kritik. Nur mit weniger und ausschließlich vollelektrischen Autos ließen sich die Klimaziele einhalten.
Wissing sagte, es dürfe nicht ein Entweder-Oder geben. "Gerade bei der individuellen Mobilität brauchen wir eine Vielfalt von Optionen." Er halte Hybride für "einen sehr wichtigen Beitrag, einen Umstieg auch zu erleichtern vom fossilen Verbrennungsmotor zum Elektromotor". Bei diesen Fahrzeugen gelte es, wo möglich elektrisch zu fahren und möglichst häufig zu laden. Dies könne man inzwischen auch erfassen und auswerten. Es sei zu sehen, dass die E-Reichweite sich erhöhe.