Volkswagen ist sich mit Anwälten und Versicherern mehrerer Ex-Topmanager um den früheren Konzernchef Martin Winterkorn grundsätzlich einig über Schadenersatz wegen des Diesel-Skandals. Ein entsprechender Beschluss stehe jetzt im Kern, hieß es am Sonntag aus Wolfsburg. Die genauen Summen und Modalitäten seien aber Gegenstand letzter ergänzender Gespräche, die man noch nicht komplett beendet habe. Klar ist dagegen, dass Hans Dieter Pötsch den VW-Aufsichtsrat auf Vorschlag seiner Mitkontrolleure weitere fünf Jahre leiten soll.
In einer Sitzung am Samstag hatten die Aufseher über den bisherigen Stand der Entschädigungspläne beraten. Dabei seien die "wesentlichen Konditionen der Vergleiche" zwischen den ehemaligen Führungskräften und VW beschlossen worden, sagte ein Sprecher auf Anfrage. "Die Vereinbarungen sollen in den kommenden Tagen abgeschlossen werden."