Er sei sich "keines Fehlverhaltens bewusst", sagte Martin Winterkorn am 23. September 2015. Dennoch trete er im Interesse des Unternehmens von seinem Amt als VW-Konzernchef zurück. Bei dieser Darstellung bleibt er auch angesichts der neuen Ermittlungen gegen ihn.
Bis zum Bekanntwerden des Diesel-Skandals im September 2015 habe er nichts von illegalen Abgas-Manipulationen gewusst. Die Einleitung eines weiteren Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Braunschweig hat er seinen Anwälten zufolge "zur Kenntnis genommen". Er werde sich hierzu gegenüber den Ermittlungsbehörden äußern, sobald er die ihn "angeblich belastenden Umstände" - Aussagen und Dokumente - genauer kenne.