Wolfsburg. Der krisengeschüttelte VW-Konzern verliert im Kampf gegen die Abgas-Affäre einen seiner wichtigsten Hoffnungsträger aus dem Top-Management. Völlig überraschend verlässt der bisherige Skoda-Chef Winfried Vahland (58) laut Informationen der "Auto Bild" und des "Handelsblatts" das Unternehmen und wird damit doch nicht - wie im September zunächst verkündet - Chef der neu geschaffenen Vertriebsregion Nordamerika mit den Märkten USA, Mexiko und Kanada. Konzernkreise bestätigten die Angaben am Mittwoch. Ein VW-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der Grund für Vahlands Entscheidung sind dem "Handelsblatt" zufolge unterschiedliche Auffassungen über die Strategie in den USA. Antreiber der Kündigung ist nach Informationen der "Automobilwoche" nicht, dass Vahland ein besseres Angebot bekommen hat. Ein Nachfolger Vahlands ist noch nicht bekannt.