Wasserstoff ist schon lange als möglicher Antrieb für Autos im Gespräch. Auch an der Brennstoffzelle forschen diverse Hersteller schon eine ganze Weile. Obwohl es in den vergangenen Jahren so aussah, als ob sich die batteriebetriebenen Elektroautos durchzusetzen würden, haben Toyota, BMW, Daimler und Hyundai nun mit verschiedenen anderen Unternehmen einen "Hydrogen Council" zur Durchsetzung von Wasserstoff und Brennstoffzelle als Antrieb gegründet.
"Das ist ein weltweiter Vorstoß", sagt Air-Liquide-ChefBenoît Potier und macht damit die Tragweite der Wasserstoff-Initiative (Hydrogen Council) deutlich. Brennstoffzellen erzeugen aus Wasserstoff emissionsfrei Strom für einen Elektromotor, der das Auto antreibt. Vorteile sind die größere Reichweite als bei batteriebetriebenen Elektroautos sowie das schnellere Auftanken.
Wasserstoff gilt als ein große Hoffnungsträger der Autobranche. In einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG unter 1000 Managern weltweit schlossen sich 78 Prozent der Meinung an, dass Brennstoffzellen-Autos den wahren Durchbruch für Elektromobilität bringen würden. Dazu passt, dass 62 Prozent glauben, dass normale batterieelektrische Fahrzeuge an der Infrastruktur scheitern werden - also an der oft noch fehlenden Möglichkeit des schnellen Ladens.