Rückruf - diesen Begriff hören Autofahrer in Zeiten des Dieselskandals häufig. Aber auch aus anderen Gründen finden Rückrufe statt. Um was geht es dabei genau, und wie laufen sie ab? "Sie betreffen in der Regel sicherheitsrelevante Bauteile wie Lenkung, Bremsanlage, Fahrwerk, Sicherheitsgurte, Motor oder Airbags", so Jana Hanisch vom Deutschen Anwaltverein.
Die Expertin in Sachen Verkehrsrecht erklärt, dass Rückrufaktionen der Automobilhersteller in Deutschland nach dem Produktsicherheitsgesetz in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg erfolgen. In der Regel würden Fahrzeughalter direkt angeschrieben. Nach Daten des KBAs ist dies im Jahr 2017 genau 515 Mal passiert.