Die Aussteller setzen nun auf Erlebnisse. Vodafone will etwa auf 1500 Quadratmetern mit rund 80 Beispielen die Facetten der digitalen Innovationen aufzeigen.
Besucher sollen Anwendungen des Internets der Dinge selbst erfahren können, etwa auf einer digitalen Baustelle. Der Chip-Konzern Intel will Vernetzung und künstliche Intelligenz erlebbar machen.
Von Dienstag- bis Donnerstagabend soll es eine fünfminütige Drohnen-Show auf dem Außengelände geben. Ein Schwarm von bis zu 300 Drohnen des von Intel übernommenen deutschen Entwicklers Ascending Technologies wird eine Lichtshow in den Himmel zeichnen.
Cebit-Besucher können zudem auf einer sogenannten stehenden Welle surfen. Aufgezeichnete Daten sollen dann zeigen, was man alles auswerten kann.
Dagegen verzichtet Microsoft als einst großer Cebit-Aussteller in diesem Jahr auf eine Teilnahme. Microsoft-Manager Martin Große erklärte, es sei entschieden worden, sich auf die Hannover Messe sowie die IFA in Berlin zu konzentrieren.
Für Firmen aus der Autobranche werden IT-Messen wie die Cebit immer wichtiger. Dagegen verlieren "klassische" Auto-Shows wie die IAA oder die Detroit Motor Show an Bedeutung. Sie alle haben mit Absagen der großen Hersteller zu kämpfen.
Volkswagen ist auf der CeBit zum Beispiel so aktiv wie nie. Das Unternehmen zeigt auf der Messe seine aktuellen und künftigen Produkte, will aber auch lernen. "Die CEBIT ist für uns der ideale Ort, um die Innovationskraft unseres Konzerns und seiner Marken einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen", sagt Frank Witter, Konzernvorstand für Finanzen und IT. Zudem wollen die Wolfsburger die CeBit als Recruiting-Plattform nutzen.(Von Thomas Strünkelnberg, dpa / mer)
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