Schwierigere Geschäfte mit der Autoindustrie, hohe Kosten infolge des niedrigen Rhein-Pegels und eine wieder härtere Konkurrenz haben dem Spezialchemiekonzern Covestro 2018 einen Gewinnrückgang eingebrockt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel im vergangenen Jahr um knapp 7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte. Vor allem im Schlussquartal waren die Verkaufspreise gefallen. Konzernchef Markus Steilemann hatte die Anleger bereits im November auf einen leichten Rückgang eingestellt, als er bei den Jahreszielen zurückrudern musste.
Unter dem Strich fiel der auf die Aktionäre entfallende Überschuss wegen Rückstellungen im Zusammenhang mit einem Sparprogramm um etwas mehr als 9 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. So will Covestro wie bereits bekannt in der Verwaltung die Kosten senken und rechnet sich spätestens für 2021 jährliche Einsparungen von rund 350 Millionen Euro aus.