Wolfsburg/Hannover. Die VW-Vertragswerkstätten bereiten sich in diesen Tagen auf die erste große Rückrufwelle im Diesel-Skandal vor. In den nächsten Wochen dürfen schrittweise erstmals Zehntausende betroffene Autos aus dem Konzern für die Software-Nachbesserungen in die Werkstatt. Die Halter werden darüber in einem Brief informiert.
In der Vergangenheit hatte es Befürchtungen gegeben, dass die Aktion womöglich auch Logistikprobleme, Engpässe oder Wut bei Kunden nach sich ziehen könnte. Zumindest in der VW-Heimat Niedersachsen gab es am Freitag Stimmen, die das Gegenteil nahelegten. Der Chef einer VW-Werkstatt aus der Region Hannover sagte: "Die Kunden sind prinzipiell sehr entspannt und wir sind es auch." Ähnlich äußerte sich ein Kollege im Großraum Wolfsburg.