Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda will sich nicht allein auf das Niedrigpreissegment konzentrieren. "Wir werden nicht zu einem neuen Dacia", sagte der neue Chef der Marke, Thomas Schäfer, in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Hospodarske noviny" aus Prag. Die rumänische Renault -Tochter Dacia ist für ihre sehr preisgünstigen Fahrzeuge bekannt.
Gleichwohl sprach sich Schäfer für die Fortführung der Kombivariante, die ursprünglich auslaufen sollte, bei der geplanten nächsten Generation des Kleinwagens Fabia aus. Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess hatte vor kurzem erklärt, Skoda sei "nicht aggressiv genug" am Volumenmarkt im Wettbewerb mit Koreanern oder Franzosen. Dem stimme er zu, sagte Schäfer. Dies bedeute aber nicht, dass man einmal eroberte Marktpositionen aufgeben werde.