Der Autobauer BMW bleibt angesichts Corona-Pandemie und teurerer Rohstoffe auf Sparkurs. "Wir werden bis 2025 die Produktionskosten pro Fahrzeug um 25 Prozent senken - gemessen an dem Niveau von 2019", sagte Produktionschef Milan Nedeljkovic dem "Handelsblatt" (Dienstag). Dabei helfen soll Software zur besseren Planung von Herstellungsprozessen, eine schlankere Logistik sowie eine bessere Auslastung der bestehenden Werke.
BMW will damit auch gegensteuern. Der Konzern rechnet in diesem Jahr mit Gegenwind bei den Rohmaterialpreisen von bis zu einer Milliarde Euro, weil nach der Corona-Krise viele Rohstoffe und Vorprodukte knapp und schlecht lieferbar sind, unter anderem Stahl. Wegen der Lieferprobleme von Elektronikchips hat BMW einen Produktionsrückstand von 30.000 Autos in diesem Jahr, den das Unternehmen im zweiten Halbjahr aufholen will.