Die Digitalisierung erfasst inzwischen auch die Optionslisten von Autos. Ausstattungsmerkmale können nun nachträglich dazugebucht werden - so wie Apps fürs Handy. Functions on Demand ("Funktionen auf Verlangen") heißt das Zauberwort dazu.
"Neu ist das Thema nicht", sagt Jan Burgard vom Strategieberater Berylls. Doch mit immer mehr Softwarefunktionen im Auto und der Möglichkeit, diese ohne Werkstattbesuch aktualisieren oder freischalten zu können, rücke es jetzt verstärkt in den Fokus.
Dabei geht nicht nur um die Navigation oder Smartphone-Integration. "Sondern Functions on Demand kann sich auch bei Hardware-Optionen rentieren", sagt Burgard. So könne es für einen Hersteller durchaus lohnend sein, alle Autos einer Modellreihe mit einer Sitz- oder Standheizung auszustatten, wenn genügend Kunden diese im Winter dann für hohe Preise aktivieren lassen.