Besserverdiener dagegen fahren sonnigeren Zeiten entgegen. Denn in der Luxusliga und bei den Sportwagen tut sich diesen Sommer einiges an der Frischluftfront. So stellt Porsche an die Spitze der 911-Reihe einen Turbo S mit 478 kW/650 PS. Den gibt es ab 229.962 Euro auch als Cabrio mit bis zu 330 km/h.
Bei BMW geht für 176.000 Euro der offene M8 mit 460 kW/625 PS in seinen ersten Sommer. Und Aston Martin baut den V8-Sportwagen Vantage für 157.300 Euro auch als Roadster mit 375 kW/510 PS.
Außerdem nimmt das knappe Dutzend Corvette-Händler ab dem Frühjahr Bestellungen für die achte Generation des US-Sportwagens entgegen, bei dem ein Targa-Verdeck zur Serienausstattung zählt. Wer mehr Frischluft will, muss noch ein bisschen warten, teilt der US-Hersteller mit. In ein paar Monaten folgt der zum Mittelmotor-Sportler mutierte Klassiker mit seinem aktuell 369 kW/495 PS starken V8-Motor erstmals auch mit einem massiven Faltverdeck.
Während Chevrolet damit in eine neue Ära aufbricht, gibt es einen britischen Hersteller, der stolz darauf ist, seine Autos auch heute noch wie vor 100 Jahren zu bauen: Morgan. Der neue Plus Four, der zu Preisen ab 79.900 Euro in Mittelengland weitgehend von Hand montiert wird, sieht deshalb aus wie ein Oldtimer– selbst wenn dem Unternehmen zufolge bald 90 Prozent der Teile neu sind.
Das wichtigste davon ist der Motor, der nun bei BMW eingekauft wird und erstmals in der Baureihe einen Turbo bekommt. So schöpft er aus 2,0-Litern Hubraum 190 kW/258 PS, ist bei ähnlichem Verbrauch zwei Drittel stärker als der Vorgänger und erlaubt 240 km/h Spitze.