Wolfsburg. VW muss sich neben den Folgen des Abgas-Skandals auch weiter gegen sinkende Verkaufszahlen stemmen. Im September verkaufte der Konzern 1,5 Prozent weniger Autos als ein Jahr zuvor - andere große Autobauer legten dagegen kräftig zu. Vor allem bei der Pkw-Kernmarke Volkswagen ging es bergab. Die Auswirkungen der Diesel-Affäre dürften im September allerdings noch keine große Rolle gespielt haben. Der Skandal war erst gegen Ende des Monats bekannt geworden.
Im Vergleich zum Vormonat fiel der Rückgang bei den Verkäufen des VW-Konzerns sogar geringer aus. Auf Jahressicht liegt VW mit bislang 7,43 Millionen verkauften Autos aber noch immer 1,5 Prozent im Minus. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie BMW und Daimler rennen die Wolfsburger beim Absatz dem Vorjahreswert hinterher, auch wenn die Konzerntochter Audi erneut zulegen konnte.