Volkswagen hat einen weiteren Vergleich in den USA erzielt und muss nun noch mehr Geld zahlen. Nach einer Überweisung von rund 157,5 Millionen Dollar, umgerechnet etwa 146,8 Millionen Euro, kann der Autobauer nun auch die Streitigkeiten wegen Verstößen gegen Umweltgesetze in zehn US-Bundesstaaten ad acta legen. Im Juni 2016 hatte der Konzern bereits mit mehr als 44 US-Staaten einen Vergleich in Höhe von mehr als 600 Millionen Dollar geschlossen. Später meldeten einige von ihnen jedoch weitere Ansprüche an.
Weiterer Vergleich in den USA
In dem jetzt erzielten Vergleich geht es um Klagen der Staaten Connecticut, Maine, Delaware, Massachusetts, New York, Oregon, Pennsylvania, Vermont, Rhode Island und Washington. Im September 2015 hatte VW nach entsprechenden Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, den Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid bei Hunderttausenden Dieselwagen in den USA manipuliert zu haben. Mit diversen US-Klägern hat sich der Konzern in verschiedenen Verfahren bereits auf Vergleichszahlungen in Höhe von über 20 Milliarden Euro geeinigt. (dpa/swi)
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