Am Landgericht in München ist eine weitere Massenklage von rund 3800 betroffenen Unternehmen des Lastwagen-Kartells eingegangen. Es wurden am Freitag geschätzt drei Tonnen Akten in drei Lieferwagen angeliefert, sagte eine Gerichtssprecherin. Gegen welche Hersteller sich die Klage richtet wurde zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte die "Stuttgarter Zeitung" berichtet.
Hinter der Klage steht der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) in Frankfurt, der sie eigenen Angaben zufolge über den Rechtsdienstleiter Financialrights claims eingereicht hat. Über diesen Weg hatte der Verband bereits Ende 2017 am Landgericht geklagt. In den beiden Verfahren geht es dem BGL zufolge um insgesamt 149.000 Lastwagen, bei denen die Käufer von den Preisabsprachen betroffen gewesen sein sollen.