Für Ermittlungen zur VW-Abhöraffäre hat es weitere Durchsuchungen beim Autobauer in Wolfsburg gegeben. Ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigte am Montag die Aktion, bei der "das Unternehmen Dokumente und Dateien übergeben" habe. Zunächst hatte das Online-Wirtschaftsmagazin "Business Insider" über eine mögliche Ausweitung der Affäre berichtet.
Bei der Abhöraktion geht es um den Mitschnitt von vertraulichem Audiomaterial aus einer VW-Arbeitsgruppe. Bevor der Konzern im März 2018 alle Verträge mit dem Zulieferer Prevent kündigte, sollen Unternehmensvertreter länger über den künftigen Umgang mit der Firma beraten haben. Ende Juli dieses Jahres wurde der mutmaßliche Maulwurf aus der VW-internen Arbeitsgruppe enttarnt.