Der Autozulieferer Webasto und die Deutsche Bahn setzen nach einem erfolgreichen Pilotversuch auf den verstärkten Transport von Bauteilen für Autostandheizungen per Schiene. Wie das Webasto-Werk in Neubrandenburg am Freitag mitteilte, wird der Transport zwischen dem Standort und zwei Lieferanten aus Süddeutschland und Tschechien nun regelmäßig mit der Bahn erfolgen.
Zugleich solle der Bahn-Test auf weitere Lieferanten aus Deutschland, Tschechien, Ungarn und Rumänien ausgedehnt werden. Die Neubrandenburger Firma mit rund 800 Beschäftigten ist der einzige Standort zur Standheizungsproduktion der Webasto-Gruppe in Europa und hat direkte Bahnanbindung.
"Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Kriterium für die künftige Gestaltung unser Leistungs- und Lieferketten", sagte Werksleiter Andreas Dikow. Wichtig seien zudem ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Der mehrmonatige Testlauf habe in allen Punkten überzeugt.