Der Autozulieferer Webasto, Weltmarktführer bei Panorama- und Schiebedächern, stemmt die größte Übernahme seiner Unternehmensgeschichte und stärkt sein Asiengeschäft. Webasto habe die südkoreanische Gemeinschaftsfirma Webasto Donghee mit fünf Fabriken in China, Südkorea und in der Slowakei jetzt komplett übernommen, sagte Vorstandschef Holger Engelmann der Deutschen Presse-Agentur. Damit baue Webasto sein Kerngeschäft in Asien aus, binde den koreanischen Großkunden Hyundai-Kia enger an sich und könne ihm künftig auch Batterien für Elektroautos, Ladelösungen und elektrische Heizungen anbieten.
Den Einbruch der Autoverkäufe in China Ende 2018 spürt auch Webasto deutlich. Der Umsatz des Konzerns mit Hauptsitz im Münchner Vorort Stockdorf sank im vergangenen Jahr von 3,5 auf 3,4 Milliarden Euro. Gewinnzahlen will er erst im Mai nennen.