Der Autozulieferer Webasto schreibt rote Zahlen und schließt einen Verlust im Gesamtjahr nicht aus. "Der Höhepunkt der Krise ist noch nicht erreicht", sagte Vorstandschef Holger Engelmann. Um sich "für zwei schwierige Jahre" zu rüsten, fährt Webasto bis September Kurzarbeit, besetzt frei werdende Stellen nur noch intern, schüttet keine Dividende aus und spart allenthalben.
Webasto hatte Ende Januar mit den ersten Corona-Fällen in Deutschland Schlagzeilen gemacht: Eine chinesische Mitarbeiterin hatte Kollegen in der Konzernzentrale in Gauting bei München mit dem Virus angesteckt. Alle seien wieder gesund, sagte Engelmann.