Wer mit dem Diesel oder einemBenziner unterwegs ist, hat es relativ leicht: Den Spritpreis über eine App checken und dort tanken, wo es günstig ist. Mit einem Elektroauto sieht das häufig anders aus. "Der Kunde kann oftmals kaum oder nur mit sehr viel Aufwand feststellen, was ihn das Laden kosten wird", sagt einSprecher des Autofahrerclubs ADAC: "Regelmäßig tappen Verbraucher hier in Kostenfallen." Die Preise müssten, wie an der Tankstelle, vorher sichtbar sein.
Inzwischen sei beim Stromtanken vieles einfacher geworden, versichert dagegen KerstinAndreae, die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Energieverbandes BDEW. Die meisten Fahrer eines Elektroautos hätten einen Vertrag mit einem Ladestromanbieter und damit "volle Preistransparenz". Wie beim Haushaltsstrom werde vorab einPreis für die Kilowattstunde festgelegt. Der Autofahrer könne dabei einen Anbieter danach aussuchen, was ihm wichtig sei: Preis, Marktabdeckung oder grüner Strom.