Ein alter Bunker soll Fledermäusen, die wegen des Tesla-Fabrikbaus in Grünheide (Oder-Spree) ihre Winterquartiere verloren haben, neuen Unterschlupf bieten.
In dem unterirdischen Betonbau werde Platz für die Tiere geschaffen, teilte das Planungsbüro Natur+Text am Donnerstag mit. Dies sei ein verpflichtender Ausgleich für Eingriffe in die Natur durch den Elektroauto-Bauer. Es sei aber kein Ersatz für die gefällten Bäume, in denen die Tiere überwinterten, betonte das Planungsbüro.
Die Maßnahme wurde Tesla zufolge vom Landesamt für Umwelt (LfU) im Rahmen des Artenschutzfachbeitrags definiert. Nach Darstellung des Revierförsters Ralf Deutsch ist der Bunker als Winterquartier für die Fledermäuse gut geeignet. Er liege etwa fünf Kilometer entfernt von dem Gelände, auf dem die Tesla-Fabrik entstehen soll.